Copa Sudamericana Wetten: Die Copa Sudamericana ist nach der Copa Libertadores (Copa Libertadores Wetten) der zweitwichtigste länderübergreifende Klubfußball-Bewerb in Südamerika. Wenn die Copa Libertadores mit der europäischen Champions League (Champions League Wetten) verglichen wird, dann ist die Copa Sudamericana mit der Europa League (Europa League Wetten) vergleichbar. Klubs aus ganz Südamerika nehmen an diesem Turnier teil, wobei die argentinischen Vereinsmannschaften die größten Erfolge feierten.
Im Jahr 1992 wurde die Copa CONMEBOL in Südamerika als eine Art Trostpflaster für Vereine eingeführt, die sich nicht für die Copa Libertadores qualifizieren konnten. Da die Popularität überschaubar blieb, wurden der Bewerb nur wenige Jahre später durch die Copa Merconorte und Copa Mercosur ersetzt. Aus diesen Bewerben entstand schließlich im Jahr 2002 die Copa Sudamericana.
Der Austragungsmodus der Copa Sudamericana wurde in den letzten Jahren immer wieder geändert. Bis 2016 starteten 47 Teams in einem K.o.-System, wobei argentinische und brasilianische Mannschaften sowie der jeweilige Titelverteidiger, den Vorteil hatten, erst in der zweiten Runde einsteigen zu müssen. Im Jahr 2017 und 2021 erfolgten weitere umfassende Regeländerungen.
Das Teilnehmerfeld wurde auf 54 Mannschaften erhöht, wobei neben den 44 Fixstartern zehn aus der Copa Libertadores ausgeschiedene Mannschaften in diesem Bewerb weiterspielen durften. Die Copa Sudamericana, die ursprünglich nach der Copa Libertadores in der zweiten Jahreshälfte ausgetragen wurde, findet nun über das ganze Jahr verteilt von Februar bis Dezember statt und überschneidet sich seitdem mit der Copa Libertadores, sodass sich im Unterschied zu früher keine Mannschaft für beide Bewerbe qualifizieren kann.
Der Sieger des Turniers ist automatisch für die nächstjährige Copa Libertadores qualifiziert. Im Jahr 2021 wurde eine Gruppenphase nach der ersten K.o.-Runde eingeführt, wobei sich die insgesamt zwölf Teams aus Argentinien und Brasilien automatisch für diese qualifizierten. Wie wir sehen gibt es zahlreiche Parallel zum Europacup, wo beispielsweise auch einige der ausgeschiedenen Champions-League-Teilnehmer in der Europa League weiterspielen dürfen.
Vier Mannschaften gelang es bisher die Copa Sudamericana zwei Mal zu gewinnen. Die Boca Juniors aus Argentinien holten sich 2004 den Titel und verteidigten diesen ein Jahr später. Bis heute ist der Ex-Klub von Diego Maradona das einzige Team, das den Titel im darauffolgenden Jahr verteidigen konnte. Mit Independiente gewann eine zweite argentinische Mannschaft 2010 und 2017 ebenfalls zwei Mal diesen Bewerb.
Der brasilianische Klub Athletico Paranaense war in der jüngeren Vergangenheit erfolgreich und gewann 2018 und 2021 die Copa Sudamericana. Die argentinische und brasilianische Dominanz durchbrach der ecuadorianische Klub Independiente del Valle, der nach 2019 auch 2022 den Bewerb gewann und damit auch der aktuelle Titelverteidiger ist.
Mit neun Titeln sind Vereine aus Argentinien die erfolgreichsten Klubs in der Copa Sudamericana, da brasilianische Teams lediglich fünf Mal den Bewerb gewannen. Vertreter aus Uruguay, Bolivien, Paraguay und Venezuela gewannen noch kein einziges Mal das zweitgrößte Klubfußball-Turnier Südamerikas.
Der größte Pechvogel des Turniers ist zweifelsohne der kolumbianische Klub Atlético Nacional. Der 17-fache Meister stand als einziger Verein in drei Endspielen der Copa Sudamericana und trat stets als Verlierer vom Platz ab.
Eduardo Vargas, der unter anderem beim SSC Neapel und der TSG Hoffenheim unter Vertrag stand, erzielte im Jahr 2011 gleich elf Tore in der Copa Sudamericana und ist damit der alleinige Rekordhalter. Miller Bolaños ist hingegen der einzige Spieler, der seinen Titel als Torschützenkönig verteidigen konnte, als er sowohl 2014 als auch 2015 jeweils fünf Treffer erzielte.
Klubs aus Ecuador haben oftmals den Vorteil, dass die Heimstadien sehr hoch gelegen sind und die gegnerischen Mannschaften konditionelle Probleme aufgrund der dünnen Höhenluft bekommen. Independiente del Valle wich für wichtige Spiele in der Vergangenheit oftmals ins größere Estadio Olímpico Atahualpa aus, das auf einer Höhe von 2.782 Metern liegt. Kein Wunder also, dass den gegnerischen Mannschaften oftmals die Luft ausging.
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