Europa Conference League Wetten: Die UEFA Europa League ist nach der UEFA Champions League (Champions League Wetten) der zweithöchste Klubwettbewerb für europäische Fußballvereine. Der Bewerb wurde 1971 unter dem Namen UEFA Cup erstmals ausgetragen. 1999 wurde der Bewerb mit dem Europapokal der Pokalsieger (im Volksmund auch Cup der Cupsieger genannt) zusammengelegt. 2009 gab es das große Rebranding zur Europa League.
Ab der Saison 2024/25 starten 36 Teams in die Europa League, die wie die Champions League und die Europa Conference League (Europa Conference League Wetten) mit einem adaptierten Modus in die neue Spielzeit gehen. Maximal gibt es jedoch zwei Plätze pro teilnehmendem Land. Übrigens: Umstiege von der Champions League in die Europa League bzw. von der Europa League in die Europa Conference League gibt es (nach der Qualifikation) keine mehr.
Wie auch in der Champions League ist Spanien in der Europa League tonangebend: Ganze 13 Titel stammen von Teams aus der LaLiga (La Liga Wetten). Dahinter folgen Italien (Serie A Wetten) mit zehn Titeln und England (Premier League Wetten) mit neun Titeln. Aus Italien stammt mit Atalanta Bergamo auch der Titelverteidiger. Die Norditaliener werden ihren Titel jedoch fix nicht verteidigen, bekamen sie mit dem Europa League Titel schließlich einen Startplatz für die diesjährige Champions League zugesprochen. Bei Deutschland (Deutsche Bundesliga Wetten) stehen sieben Europa League Titel am Konto, in den Niederlanden (Eredivisie Wetten) vier Pokale im Schrank.
Der Rekordsieger der Europa League stammt natürlich aus Spanien: Der FC Sevilla führt in diesem Ranking mit sieben Titeln klar. Besonders beeindruckend: Der erste Europa League Sieg stammt aus recht junger Vergangenheit, der Saison 2005/06. Zwischen 2013/14 und 2015/16 gab es gar einen Titelhattrick. Dahinter folgt ein Quartett mit je drei Titeln: Atlético Madrid, Inter Mailand, Juventus Turin sowie Chelsea.
Da die Europa League im Vergleich zur Königsklasse als weniger elitär gilt, gibt es in diesem Bewerb mehr Überraschungen. So konnte etwa IFK Göteborg das Turnier in den 80er-Jahren zweimal gewinnen und auch andere Underdogs wie Galatasaray im Jahr 2000, Zenit St.Petersburg 2008 und Shakhtar Donetsk 2009 hielten den Pokal in Händen. Noch größere Überraschungen stellten allerdings oftmals die unterlegenen Finalisten dar. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Twente Enschede, den Fehérvár FC, Dundee United, Deportivo Alavés, Middlesbrough, Fulham, Sporting Braga und Austria Salzburg.
Die Salzburger Austria sorgte im Jahr 1994 für den größten österreichischen Erfolg im damaligen UEFA-Cup. Nachdem sich die Elf von Otto Baric gegen Dunajská Streda, Royal Antwerpen, Sporting Lissabon, Eintracht Frankfurt und den Karlsruher SC durchsetzte, durfte man sich im Finale in Hin- und Rückspiel mit Inter Mailand messen. Die von Toptorhüter Otto Konrad angeführte und mit zahlreichen Nationalspielern gespickte Salzburger Mannschaft musste sich den Italienern in beiden Spielen jeweils mit 0:1 geschlagen geben. Mit dem niederländischen Superstar Dennis Bergkamp stellte Inter in jener Saison 1993/94 auch den Torschützenkönig des UEFA-Cups.
In der Saison 2017/18, nun als RB Salzburg bekannt, schrammten die Mozartstädter nur hauchdünn am zweiten Finaleinzug vorbei: Nach einem fälschlich gegebenen Freistoß schoss Olympique Marseille in der Halbfinal-Verlängerung kurz vor Ende der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer.
Ab der Saison 2024/25 starten insgesamt 36 Teams in die Hauptrunde der Europa League. Das sind vier Teams mehr als in den Vorjahren. Allerdings steigen nach der Gruppenphase keine Teams mehr von der Champions League in die Europa League um. So setzen sich die Teilnehmer der Europa League zusammen:
- 13 Teams sind direkt für den Hauptbewerb qualifiziert: Je zwei Teams aus den Topländern England, Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich, je ein Team aus den Niederlanden und Portugal sowie der letztjährige Sieger aus der Europa Conference League.
- Elf weitere Teams kommen als Verlierer über der Champions League Qualifikation in den Europa League Hauptbewerb.
- Die verbleibenden zwölf Plätze werden über die Europa League Qualifikation ausgespielt. Diese erstreckt sich über insgesamt vier Runden, wobei Teams je nach Ranking ihrer Verbände sowie ihren Platzierungen in der nationalen Vorsaison in unterschiedlichen Runden starten. Auch nehmen zum Teil Verlierer früherer Champions League Qualirunden an der Europa League Qualifikation teil.
Der neue Modus der Europa League ist gleich jenem der Champions League:
- Die 36 Teilnehmer werden aus vier Töpfen zu je neun Teams gelost.
- Trotz Topfeinteilung spielen alle 36 Teams in einer Liga mit einer Tabelle.
- Jedes Team spielt gegen acht unterschiedliche Teams.
- Die Topfeinteilung gewährleistet dabei, dass jedes Team gegen je zwei Teams aus jedem Topf spielt. Die Gegner werden im Rahmen der Töpfe ausgelost.
- Alle Teams spielen 4-mal zuhause und 4-mal auswärts.
Die besten acht Teams der gemeinsamen Liga steigen direkt ins Achtelfinale auf und sind da auch gesetzt. Die Plätze 9 bis 16 treten darüber hinaus gegen die Plätze 17 bis 24 in einem Achtelfinal-Playoff an. Die acht Sieger spielen im Achtelfinale gegen die acht Direktaufsteiger. Alle K.O.-Runden finden im gewohnten Modus mit Hin- und Rückspielen statt.
Die Europa League Saison 2024/25 startet bereits im Juni 2024 mit der ersten Qualifikationsrunde. Der erste Spieltag der Hauptrunde findet jedoch erst am 26. September 2024 statt. Ende Jänner 2025 wird die Gruppenphase nach acht Spieltagen beendet. Die Achtelfinal-Playoffs finden im Februar 2025 statt. Das Achtelfinale folgt im März, das Viertelfinale im April und das Halbfinale Anfang Mai. Das Finale geht am 21. Mai 2025 in Bilbao über die Bühne.
Österreich startet mit bis zu drei Teilnehmern in der Europa League Saison 2024/25: Der LASK, Dritter der letzten heimischen Meisterschaft (Österreichische Bundesliga Wetten) startet in der Playoffrunde und somit in der letzten Phase der Qualifikation in den Bewerb. Der Vorjahresvierte Rapid Wien muss bereits in der zweiten Qualifikationsrunde antreten. Zudem könnte Red Bull Salzburg nach einer gescheiterten Champions League Qualifikation in die Europa League umsteigen. Bei einem Ausscheiden vom LASK und von Rapid sowie einer erfolgreichen Qualifikation von Salzburg für die Champions League bzw. einem Ausscheiden in der vorletzten Qualirunde zur Champions League und danach in der finalen Qualirunde zur Europa League, wäre Österreich gar nicht in der Europa League vertreten.
Prognosen für die Europa League sind traditionell schwierig. Einerseits treten nicht die absoluten Topteams in der Europa League an, andererseits werden auch keine Teams mehr nach der Gruppenphase der Champions League in die Europa League umsteigen. Als Favoriten gelten daher die bereits fix qualifizierten Teams aus den großen Fußballländern, z. B. der AS Rom, Manchester United, Eintracht Frankfurt, Lazio Rom oder Tottenham Hotspur.
Der neue Modus ist eine große Unbekannte. Es werden neben den genannten Teams keine großen Namen mehr in der Europa League landen. Dementsprechend ist auch der Weg für Außenseiter offen.
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Die Europa League ist immer für Sensationen gut. Nachdem die Zeiten vorbei sind, in denen acht Champions League Teams nach der Gruppenphase in die Europa League steigen, gibt es auch keine Chance mehr, dass absolute Topteams im Saisonverlauf in der Europa League landen. Die erweiterte Europaspitze ist im Turnier breit vertreten. Die Quoten auf den Turniersieg werden bei diesem offenen Rennen entsprechend hoch sein. Auch ein Expertentipp auf Außenseiter kann mit etwas Glück zum Erfolg führen.
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