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Copa Libertadores Wetten: Das was für europäische Vereine die Champions League (Champions League Wetten) ist, ist für südamerikanische Klubmannschaften die Copa Libertadores. Es handelt sich um den höchsten länderübergreifenden Wettbewerb für Vereine in Südamerika und wird, organisiert vom CONMEBOL-Verband, jährlich ausgetragen.

 

Zum ersten Mal ging die Copa Libertadores im Jahr 1960 über die Bühne, damals noch unter dem Namen Copa Campeones de América. Es lassen sich Parallelen zur Entwicklung des Europacups in Europa beobachten. Anfangs wurde der Bewerb nämlich ebenfalls von Beginn an im K.o.-System ausgetragen, ehe später Gruppenphasen eingeführt wurden, um den Klubs mehr Partien zu ermöglichen.

 

So wie die Champions League eine wichtige Einnahmequelle für die europäischen Top-Vereine geworden ist, avancierte auch die Copa Libertadores zu einem lukrativen Geschäft. 2023 bekam jeder Klub eine Million Dollar pro Heimspiel und weitere 300.000 Dollar für einen Sieg, wobei die Prämien nach der Gruppenphase weiter anstiegen. Ein Sieg in diesem prestigeträchtigen Turnier wird mit einer Prämie von 18 Millionen Dollar weiter versüßt und auch der Verlierer des Finales darf sich mit einem Schmerzengeld von sieben Millionen Dollar trösten. Für viele südamerikanischen Fußballspieler ist ein Triumph bei der Copa Libertadores weit wichtiger als ein nationaler Meistertitel.

Während in Europa außerhalb Spaniens und Portugal nur wenige Fußballfans die Spiele der Copa Libertadores live verfolgen, lässt sich in vielen anderen Regionen eine wachsende Popularität ausmachen. Der Bewerb wird mittlerweile in 135 Länder live übertragen und die Einschaltquoten in den USA, Kanada, Australien und weiteren Nationen steigen seit Jahren. Dies ist auch dem legendären Pelé zu verdanken, der seit 2008 für einige Zeit als Botschafter dieses Bewerbs auftrat.

Klubmannschaften aus Argentinien und Brasilien dominieren erwartungsgemäß den Bewerb. Seit dem ersten Turnier, das im Jahr 1960 ausgetragen wurde, holten Vereine dieser beiden Nationen 47 von 63 Titel. Teams aus Uruguay gewannen acht Mal das Turnier, wobei fünf Erfolge an Peñarol und drei Titel an Nacional gehen. Der letzte Erfolg einer Vereinsmannschaft aus Uruguay datiert jedoch aus dem Jahr 1988.

 

Der Club Atlético Independiente aus Argentinien ist mit sieben Copa-Libertadores-Titel die erfolgreichste Mannschaft in diesem Bewerb und verweist die Boca Juniors auf Platz 2. Hinter Peñarol liegen mit River Plate und Estudiantes de La Plata zwei weitere Klubs aus Argentinien mit vier Titelgewinnen auf den weiteren Rängen. Bei den brasilianischen Klubs teilen sich die Erfolge noch breiter gestreut auf, da es mit Flamengo, Grêmio Porto Alegre, Palmeiras, dem FC Santos und dem FC São Paulo gleich sechs Vereine gibt, die jeweils drei Mal dieses Turnier gewinnen konnte.

 

Extra erwähnt werden muss auch der Club Olimpia aus Paraguay, der 1979, 1990 und 2002 die Copa Libertadores gewann und sich somit für alle Titel paraguayischer Klubs verantwortlich zeichnet.

Der Ecuadorianer Alberto Spencer hält einen Rekord, der vielleicht für die Ewigkeit Bestand hat. Der Stürmer, der in 519 Pflichtspielen für Peñarol 326 Tore erzielte, steuerte zwischen 1960 und 1972 unglaubliche 54 Tore in der Copa Libertadores bei und liegt damit mit 17 Treffern Vorsprung auf Fernando Morena klar auf Platz 1. Er gewann 1960, 1961 und 1966 die Copa Libertadores und wurde zudem mit Peñarol acht Mal uruguayischer Meister.

 

Es ist eher unwahrscheinlich, dass ein anderer Spieler in naher Zukunft diesen Rekord brechen wird. Mit Gabriel Barbosa, auch als Gabi bekannt, gibt es aktuell einen einzigen aktiven Spieler der mit 29 Toren halbwegs in die Nähe des ecuadorianischen Stürmers kommt. Die meisten südamerikanischen Top-Stürmer wechseln oftmals zu europäischen Spitzenklubs und schießen ihre Tore in der Champions League, statt der Copa Libertadores

 

Die meisten Copa-Libertadores-Spiele bestritt Ever Hugo Almeida, der insgesamt 113 Mal an diesem prestigeträchtigen Bewerb teilnahm und ihn 1979 und 1990 mit dem bereits oben erwähnten Club Olimpia zweimal gewann. Almeida, der einen besonderen Ruf als Elfmeterkiller genoss, wurde zudem in Paraguay zehn Mal Meister und startete nach seiner aktiven Karriere als Trainer durch.

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